„Ich habe keine Zeit für ein tägliches Gesundheitsprogramm.“ „Ich weiss zwar, was man alles tun könnte, aber irgendwie finde ich nicht den richtigen Zugang um wirklich damit anzufangen.“ Aussagen wir diese begegnen uns regelmäßig: sie zeigen den Wunsch vieler Menschen, sich mental und körperlich fit zu halten, offenbaren gleichzeitig aber auch die Unfähigkeit, selbst und unverzüglich aktiv zu werden. Um die Hürde zum Loslegen möglichst weit zu senken, haben wir im folgenden die Daily REJUVENS Routine – die tägliche Dosis Gesundheit zusammengestellt.
Die DRR bietet Ihnen nahezu keinen Raum für Gegenargumente, da sie zeitlich und inhaltlich leicht in jeden Tagesablauf einbaubar und ihr Schwierigkeitsgrad individuell anpassbar ist. Die DRR ist ein Basisprogramm, das Ihre mentale und physiologische Leistungsfähigkeit verbessert, Ihr Immunsystem stärkt und Ihren Alterungsprozess verlangsamt. Je nach Konstitution werden Sie auch abnehmen und Muskeln an sich entdecken, von deren Existenz Sie bis dato keine Ahnung hatten. Den optimales Effekt erzielen Sie mit der DRR, wenn Sie diese genau nach Plan umsetzen.
Die Daily REWIRE Routine besteht aus den Bereichen:
- Meditation
- Atmung
- Fitness- und Muskeltraining
- Kältetraining und
- Ernährung & Calorie Restriction (Intermittent Fasting).
Die DRR nimmt insgesamt 1,5 Stunden in Anspruch, verteilt auf die frühmorgendliche Zeit unmittelbar nach dem Aufstehen und einen kurzen Zeitraum vor dem Einschlafen. Sollten Sie – anders als oben vermutet – doch Argumente gegen die Umsetzung einiger Elemente finden, beschränken Sie sich auf das, was Sie leisten können. Der positive Effekt wird entsprechend schwächer, aber immerhin vorhanden sein. Im übrigen gibt es noch ein ganz anderes, schlagendes Argument für die DRR: sie ist kostenlos! Weder zahlen Sie einen Monatsbeitrag für das Fitnessstudio, noch ein Abonnement für eine App. Ihr einziges Investment besteht in Ihrer Zeit! Also – fackeln Sie nicht lange und fangen Sie an!
1. Übersicht Daily REJUVENS Routine DRR – Frühmorgens nach dem Aufstehen
6:00 Aufstehen + Morgenhygiene
6:20 Meditation inkl. Klangtraining (20min)
6:45 Yoga Sonnengruß (5min)
6:55 Waldlauf mit 3 HIT Intervallen á 30sec (25min)
7:20 Atmungs-Training mit anschließenden Push-ups (10min)
7:35 Duschen, davon 2min eiskalt
2. Abends vor dem Zubettgehen
Atmungs-Training (10min)
Klangtraining (5min)
3. Nahrungsaufnahme
Calorie Restriction / Intermittent Fasting
Erläuterung zur Daily REJUVENS Routine DRR
1. Frühmorgens nach dem Aufstehen
6:00 Aufstehen + Morgenhygiene
6:20 Meditation inkl. Klangtraining (20min)
Stellen Sie einen Timer auf 20min – dann brauchen Sie sich um die Einhaltung der Zeit nicht zu kümmern. Sie beginnen nun mit einer Klangübung: sitzen Sie aufrecht, entweder auf einem Stuhl (nicht angelehnt) oder auf dem Boden, beispielsweise im Yoga/Schneidersitz. Schließen Sie die Augen und summen Sie das Wort AUM mit derselben Länge für jeden Buchstaben, solange bis Sie keine Luft mehr in der Lunge haben. Wiederholen Sie dies 22 mal. Hier finden Sie einen Video-Anleitung. Mit dieser Klangtechnik stimmen Sie Ihre Körperzellen auf ein harmonisch abgestimmtes Verhalten ein.
Anschließend konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Zählen Sie ihre Atemzüge. Fühlen Sie Ihren Körper, wie Ihr Blut durch die Venen läuft und welchen Weg es nimmt. Durchlaufen Sie mehrere Male gedanklich ihren Körper von der Stirn bis zu den Füßeb und zurück. Machen Sie dies langsam und schenken Sie jedem Körperteil Ihre Aufmerksamkeit. Sollten Teile Ihres Körpers schmerzen oder verletzt sein, widmen Sie diesen Teilen besonders viel Zeit. Beenden Sie die Meditation, indem Sie die Augen öffnen, sich Ihrer Umgebung gewahr werden, langsam aufstehen und bewusst die ersten Schritte machen.
6:45 Yoga Sonnengruß (5min)
Der Sonnengruß dient vornehmlich dem Wachwerden des gesamten Körpers. In der DRR setzt der den mit der Klangtechnik begonnenen Synchronisations-Prozess der Körperzellen physiologisch fort. Der Sonnengruß ist keine spezielle Rewire Technik, daher verweisen wir zur Erläuterung auf diese Website.
6:55 Waldlauf mit 3 HIT Intervallen á 30sec (25min)
Wenn Sie in der Nähe eines Waldes, Parks oder einer Grünanlage wohnen, wählen Sie dies für ihre Laufrunde. Ansonsten suchen Sie sich einen anderen Rundweg mit möglichst wenig Verkehr. Nach etwa 10min legen Sie das erste der drei High Intensity Intervalle ein: für 30–60sec laufen Sie so schnell Sie können. Danach laufen Sie im ursprünglichen Tempo weiter. Dies wiederholen Sie noch 2 mal – so dass die Intervalle in etwa in der zeitlichen Mitte Ihres Laufs liegen. Laufen Sie mit einer Herzfrequenz von 130–150, während Sie beim HIT kurzfristig bis auf 170–180 erhöhen können.
7:20 Atmungs-Training mit anschließenden Push-ups (10min)
Legen Sie sich auf den Rücken, möglichst auf einen nicht nachgebenden Untergrund (Yogamatte ist hilfreich, aber nicht notwendig). Atmen Sie nun 30–40mal schnell und vollständig durch die Nase ein und lassen anschließend die Luft durch den Mund wieder ab. Dabei ist es wichtig, dass Sie schnell und soviel Luft wie möglich einatmen, und dann die Luft nicht rauspressen, sondern nur ablassen. Das Luftablassene dauert etwa doppelt so lang wie das Einatmen.
Wenn Ihnen schwindlig wird, kehren Sie zur normalen Atmung zurück. Das etwaige Kribbeln in den Fingern oder Zehen ist eine normale Reaktion des Körpers auf die Atmung – genauso wie eine Veränderung der Körpertemperatur.
Wenn Sie diese Atmung 30–40mal wiederholt haben, halten Sie die Luft an. Sie können die Luft anhalten, bevor Sie sie ablassen, oder erst ablassen und dann anhalten. Auf diesen Unterschied der Atemtechnik kommen wir später zu sprechen. Halten Sie die Luft so lange n, wie Sie können, mindestens 1 Minute. Wenn Sie meinen, Luft holen zu müssen, tun Sie dies und halten nach einem vollen Atemzug für 15 Sekunden die Luft an. Dann lassen Sie die Luft ab. Nun – ohne Pause, starten Sie erneut mit schneller Einatmung durch die Nase und Luftablassen durch den Mund. Wiederholen Sie dies 30–40mal. Dann halten Sie Ihren Atem wieder an – solange Sie können – dieses Mal mindestens 1,5 Minuten. Wenn Sie unbedingt Luft holen müssen, tun Sie dies und halten nach einem vollen Atemzug für 15 Sekunden die Luft an. Dann lassen Sie die Luft ab.
Nun zur dritten Wiederholung: starten Sie erneut mit schneller Einatmung durch die Nase und Luftablassen durch den Mund. Wiederholen Sie dies 30–40mal. Dann halten Sie Ihren Atem wieder an – solange Sie können – dieses Mal mindestens 2 Minuten. Wenn Sie unbedingt Luft holen müssen, tun Sie dies und halten nach einem vollen Atemzug für 15 Sekunden die Luft an. Dann lassen Sie die Luft ab.
Nun zur vierten Wiederholung: starten Sie erneut mit schneller Einatmung durch die Nase und Luftablassen durch den Mund. Wiederholen Sie dies 30–40mal. Dann halten Sie Ihren Atem wieder an. Jetzt drehen Sie sich um in die Push-up-Haltung und machen mit angehaltener Luft Liegestütz. Die Anzahl der Liegestütz richtet sich nach Ihrer individuellen Verfassung – peilen Sie jedoch mindestens 20 korrekt ausgeführte Liegestütz an. Sie werden nach ein paar Wiederholungen der Atemübung sehen, dass Sie die Anzahl der Push-ups bei angehaltener Luft signifikant steigern können. Nach den Push-ups ruhen Sie sich aus und normalisieren Ihre Atmung.
Mit der Atmungs-Technik trainieren Sie ihre Blutgefäße und stellen das Verhältnis von Sauerstoff zu Kohlendioxid im Blut auf den Optimalwert von 3:2 ein. Indem Sie den Atem anhalten, erhöhen Sie die Aufnahmebereitschaft von Sauerstoff in Ihren Blutgefäßen. Zudem stärken Sie Ihre Mitochondrien, die als Kraftwerke unseres Körpers gelten.
7:35 Duschen, davon 2min eiskalt
Duschen Sie wie gewohnt, gerne sehr warm. Wenn Sie fertig sind, stellen Sie den Temperaturregler so niedrig wie möglich. Die plötzliche Temperaturänderung wird womöglich Ihren Atem beschleunigen. Versuchen Sie, die Atemfrequenz nicht oder nur marginal zu verändern. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Lassen Sie das eiskalte Wasser über Ihren gesamten Körper laufen, inklusive den Kopf. Nach der ersten Überwindung und einem “Mini-Kälteschock” werden Sie feststellen, dass Sie sich an die Kälte gewöhnen. Mit der Zeit , nach etwa 45–60 Sekunden, wird Ihnen das Wasser sogar warm vorkommen. Der Grund dafür liegt in der Reaktion Ihres Blutkreislaufs, die Körpertemperatur anzuheben, um den Kälteeinfluß von außen zu kompensieren. Vermutlich empfinden Sie ein befriedigendes Gefühl darin, Eiseskälte als angenehm bzw. wärmend zu empfinden. Wenn Sie etwa 2 Minuten kalt geduscht haben, trocknen Sie sich ab. Dabei stellen Sie fest, dass es sie fröstelt. Diese den jeweiligen Aussentemperaturen entgegengesetzten Reaktionen des Körpers werden Sie zunehmend besser kennen- und einzuschätzen lernen. Mit der kalten Dusche trainieren Sie ihre Blutgefäße, sich zu öffnen und zu schließen. Dies ist einem Muskeltraining vergleichbar – je regelmäßiger Sie dieses Training durchführen, desto geübter sind Ihre Blutgefäße, desto besser werden Sie mit Temperaturschwankungen zurechtkommen und desto stärker wird Ihr Immunsystem – Sie werden seltener krank.
2. Abends vor dem Zubettgehen
Atmungs-Training (s.o. / 10min)
Klangtraining (s.o. / 5min)
Nahrungsaufnahme – Calorie Restriction / Intermittent Fasting
Indem Sie nur wenige Mahlzeiten mit langen Zwischenräumen einnehmen, schaffen Sie eine optimale Nahrungsaufnahme ihres Körpers. Am einfachsten und sozialverträglichsten fahren Sie vermutlich damit, dass Sie nach 21–22 Uhr nichts mehr essen und am jeweils nächsten Morgen auf das Frühstück verzichten. Mit dieser Regel können Sie zwischen Dinner und Lunch mindestens 14 Stunden fasten; d.h. Sie nehmen ausser Wasser, grünem oder weißem Tee, sowie ungezuckertem Kaffee nichts zu sich. Dann essen Sie gegen 12–13 Uhr zu Mittag und fasten wiederum bis zum Dinner (zwischen 19–22 Uhr). Die Methode des zwischenzeitlichen Fastens wird oft als Intermittent Fasting bezeichnet – Mediziner sprechen vereinfacht von Calorie Restriction. Die Dauer des Fastens kann variiert werden – allerdings sollten es mindestens 14 Stunden sein, da nach dieser Periode die sog. Autophagie einsetzt, der Selbstreinigungsprozess des Verdauungsapparats.
Mit diesen Zeiten ohne Nahrungsaufnahme ermöglichen Sie ihrem Körper eine optimale Verdauung und Ihren Zellen den idealen Erholungsprozess. Der Regenerierungsprozess wirkt sich sehr positiv auf die Qualität des Zellteilungs- und Reparaturprozesses aus: es passieren weniger Fehler und es lagern sich weniger alte, fehlerhafte Zellen im Körper ab. Ein angenehmer Nebeneffekt besteht darin, dass Sie abnehmen werden, wenn Sie bisher oberhalb Ihres Idealgewichts liegen. Sie werden zudem Muskeln an sich erkennen, von deren Existenz Sie bislang keine Ahnung hatten.
In der Anfangszeit des Intermittent Fasting werden Sie zwischenzeitlich starkes Verlangen nach Nahrungsaufnahme verspüren. Wenn Sie stark genug sind und diesem Gefühl widerstehen können, kommen Sie in den vollständigen Genuss der beschriebenen positiven Effekte. Nach einer Zeit der Eingewöhnung bereitet Ihnen das Fasten keinerlei Anstrengung mehr.
Ein Tipp: halten Sie Fastenperioden auch – und insbesondere dann – durch, wenn Sie sich sportlich betätigen, beispielsweise beim Skifahren (Verzicht auf den Kaiserschmarrn auf der Skihütte). Sie werden denken, dass es besser wäre, jetzt etwas zu essen. Doch insbesondere Skifahrer kennen das Gefühl, nach der Einkehr deutlich mehr mit den Schwüngen zu kämpfen zu haben, als noch am Vormittag. Dies liegt nicht nur an der fortgeschrittenen Tageszeit, sondern mindestens ebenso stark an der zusätzlichen Aufgabe, die Sie Ihrem Verdauungsapparat gegeben haben, dessen Arbeit Energie vom Skifahren abzieht, um sich mit dem Essen zu beschäftigen.
Daily REJUVENS Routine – Die Tägliche Dosis Gesundheit
Zur Daily REJUVENS Routine gehört ein gewisses Commitment. Alle Bestandteile der Routine erfordern eine gewisse Überwindung. Geben Sie sich einen Ruck und die Mühe, die Routine eine Zeit lang anzuwenden. Die schnell auftretenden und deutlich spürbaren positiven Effekte werden Ihnen die Fortführung der Routine zunehmend leichter machen – bis Sie irgendwann nicht mehr verstehen, warum Sie sich vorher anders verhalten haben.
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